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Hedgefonds wollen Porsche auf Schadenersatz verklagen - Presse

DJ Hedgefonds wollen Porsche auf Schadenersatz verklagen - Presse

HAMBURG (Dow Jones)--Der Porsche Automobil Holding SE drohen einem Pressebericht zufolge im Zusammenhang mit der VW-Übernahme Schadensersatzklagen. Im Auftrag von Hedgefonds, die mit Spekulationen auf fallende VW-Kurse mehrere Milliarden Euro verloren haben, würden verschiedene Kanzleien Material für Klagen zusammenstellen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab aus seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Namen von Kanzleien oder betroffenen Hedgefonds nannte das Magazin nicht.

Porsche hatte über den Erwerb von Aktien und sogenannten cash-gesettelten Optionen auf VW-Aktien dafür gesorgt, dass nur noch gut 5% der VW-Stammaktien frei handelbar waren. Erst am 26. Oktober gab Porsche bekannt, Zugriff auf knapp 75% der VW-Aktien zu haben. Weil das Land Niedersachsen auch 20% hält, waren kaum noch VW-Aktien auf dem Markt. Hedgefonds und Banken konnten den Kauf von VW-Aktien, auf den sie sich in Anlagegeschäften verpflichtet hatten, nur zu stark steigenden Kursen abwickeln.

Porsche-Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking und sein Finanzvorstand Holger Härter betonten laut Spiegel, die Gesetze strikt eingehalten und sogar mehr Informationen geliefert zu haben als vorgeschrieben.

Härter wies in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" noch einmal den Eindruck zurück, Porsche könnte als Spekulant betrachtet werden. Kurssicherungsgeschäfte an der Börse seien für den Konzern kein Selbstzweck gewesen, sondern sie dienten einer höheren industriellen Logik: Der Übernahme der Volkswagen AG.

Porsche habe sich bei VW abgesichert, wie das Unternehmen dies bei Währungen seit Jahren eingeübt habe. "So werden Risiken kalkulierbar. Steigende Kurse hätten das Vorhaben sonst womöglich vereitelt", sagte Härter.

Zu den Verlusten andere Investoren bei VW-Aktien sagte der Manager: "Wir sind nicht schadenfroh.... Uns auf Kosten Dritter zu bereichern, war nicht unser Beweggrund". Den Vorwurf, den Kurs der VW-Aktie manipuliert oder dem Finanzplatz Deutschland als Ganzes geschadet zu haben, wies Härter zurück: "Wir weisen jede Verantwortung für Verwerfungen des Marktes von uns. Wir haben uns in jedem Moment an Recht und Gesetz gehalten. Jeder wusste von unseren Kurssicherungsgeschäften. Es ist völlig absurd, uns zu unterstellen, wir hätten unsere Strategie zur Erhöhung der VW-Beteiligung nicht offengelegt.

Auf die Frage, wann Porsche die VW-Beteiligung von aktuell 43% auf 50% aufstockt, sagte Härter, dies werde vielleicht noch in diesem Jahr, eher aber Anfang nächsten Jahres passieren. Ein Kurs der Volkswagen-Aktien von 200 bis 250 EUR komme dem nahe, was Porsche als langfristigen Wert von Volkswagen im Hinterkopf haben. "Darauf können wir warten, wir haben ja keinerlei Zeitdruck."

Webseiten: http://www.faz.net 
              http://www.spiegel.de 
   DJG/jhe 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2008 07:00 ET (12:00 GMT)

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